Miriam Holzapfel, Vorstand
Liebe Janosch-Freunde, liebe Janosch-Interessierte,
als Kind der 70er-Jahre bin ich mit Janoschs Bilderbüchern aufgewachsen. Sie sind sprachlich herausragend, mit einer unbekümmerten Rotzigkeit, die mir schon als Fünfjährige gut gefallen hat und mit einer Melancholie, die mir bekannt war, ohne, dass ich einen Begriff für sie gehabt hätte. Und sicher war ich wie viele Kinder vor und nach mir den liebenswerten Helden verfallen, die aus meiner Generation in Deutschland so gut wie jeder kennt.
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Eine persönliche Anmerkung
Janosch IST, wie er es selbst sagt, „Aus Versehen geboren, und dann selig über die Erde getorkelt. Wie ein Bote, der hier etwas abzuliefern, aber den Empfänger vielleicht doch noch nicht gefunden hat, ihn auch gar nicht mehr sucht, …“ (Aus: “Von dem Glück, als Herr Janosch überlebt zu haben” S. 12)
Janosch ist der Philosoph und Bedenkenträger und Menschenfreund und Abenteurer und Spötter und Ketzer und Kriegsfeind, ja, und dazu der Maler und Gestalter und Schriftsteller und Film- und Hörspielautor. Es ist eben DER Mensch, der das Glück hatte, als Herr Janosch überlebt zu haben.